Letztes Update: 27. September 2024
Experten warnen vor den Risiken veralteter Software auf Geräten. Solche Programme können zu erhöhten Cybergefahren führen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Geräte durch regelmäßige Updates schützen können.
Veraltete Software ist ein oft übersehenes Risiko in der modernen Arbeitswelt. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf die Sicherheit ihrer IT-Netzwerke, doch Geräte wie Drucker, Sicherheitskameras oder intelligente Beleuchtungssysteme bleiben häufig unbeachtet. Diese Geräte sind jedoch genauso anfällig für Cyberangriffe. Jan Wendenburg, CEO des Cybersicherheitsunternehmens ONEKEY, betont: "Niemand kümmert sich um die Druckersoftware, solange der Drucker funktioniert." Doch genau hier liegt die Gefahr. Hacker können über veraltete Programme in Druckern Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten erlangen. Ein solcher Angriff kann weitreichende Folgen haben, da er oft unbemerkt bleibt, bis es zu spät ist.
Die EU-Richtlinie NIS2 stellt neue Anforderungen an Unternehmen, die als Kritische Infrastruktur gelten. Diese müssen sicherstellen, dass alle vernetzten Geräte mit aktueller Software ausgestattet sind. Veraltete Software kann ein Einfallstor für Cyberkriminelle sein. Jan Wendenburg erklärt: "Ein einziges Gerät mit veralteter Software kann ausreichen, um ein ganzes Unternehmen zur Zielscheibe von Cyberkriminellen zu machen." Die Gefahr ist real, wie die Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen: 2023 wurden knapp 135.000 Fälle von Cyberkriminalität gemeldet. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher.
Um den Anforderungen von NIS2 gerecht zu werden, sollten Unternehmen eine Software-Stückliste, auch Software Bill of Materials (SBOM) genannt, erstellen. Diese Liste enthält alle Programme, die in einem Unternehmen eingesetzt werden. Besonders bei älteren Geräten ist es oft schwierig, die verwendete Firmware zu identifizieren. Hier können SBOM-Tools helfen, die Softwarekomponenten automatisch zu erfassen. Diese Maßnahme ist nicht nur für die NIS2-Konformität wichtig, sondern auch für den kommenden EU Cyber Resilience Act (CRA).
Die Genauigkeit der Software-Stücklisten ist entscheidend für die Cybersicherheit. Sie ermöglicht den Abgleich mit der Datenbank "Common Vulnerabilities and Exposures" (CVE), die bekannte Schwachstellen in Software erfasst. Ein solcher Abgleich zeigt, ob ein Gerät potenzielle Einfallstore für Hacker bietet. Jan Wendenburg fasst zusammen: "Eine lückenlose und aktuelle Inventarisierung der Software ist die Voraussetzung für Cybersicherheit und Compliance." Ohne diese Maßnahmen bleibt das Risiko bestehen, dass veraltete Software zum Sicherheitsrisiko wird.
ONEKEY ist ein führender Anbieter im Bereich Product Cybersecurity & Compliance Management. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die Sicherheitslücken in der Geräte-Firmware automatisch identifiziert. Diese Technologie ermöglicht es, Schwachstellen schnell zu erkennen und zu beheben. Die Plattform erstellt zudem automatisch eine Software-Stückliste, die für die Einhaltung von NIS2 und CRA erforderlich ist. Internationale Unternehmen profitieren bereits von dieser Lösung, die eine umfassende Überwachung der Cybersicherheit ermöglicht.
Die Bedrohung durch veraltete Software ist real und sollte nicht unterschätzt werden. Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre Geräte zu sichern. Dazu gehört die regelmäßige Aktualisierung der Software und die Erstellung von Software-Stücklisten. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Geräte im Unternehmen gegen Cyberangriffe geschützt sind. Angesichts der steigenden Zahl von Cyberangriffen ist es nicht die Frage, ob ein Unternehmen angegriffen wird, sondern wann. Eine umfassende Sicherheitsstrategie ist daher unerlässlich.
Veraltete Software stellt ein erhebliches Cyberrisiko dar. Geräte mit nicht aktualisierten Programmen sind anfällig für Angriffe. Hacker nutzen Schwachstellen, um auf persönliche Daten zuzugreifen. Daher ist es wichtig, regelmäßig Updates durchzuführen. Dies schützt nicht nur Ihre Geräte, sondern auch Ihre persönlichen Informationen.
Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Sicherheit von Smart-Home-Geräten. Diese sind oft mit dem Internet verbunden und können ein Einfallstor für Cyberkriminelle sein. Stellen Sie sicher, dass alle Geräte in Ihrem Smart-Home-Netzwerk auf dem neuesten Stand sind. So minimieren Sie das Risiko eines Angriffs.
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Denken Sie daran, dass die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Software entscheidend ist, um Cyberrisiken zu minimieren. Bleiben Sie informiert und schützen Sie Ihre digitalen Geräte effektiv.