Letztes Update: 26. August 2024
Die Deutsche Telekom stellt auf dem MWC in Barcelona neue Tarife für IoT über Satellit vor. Zwei Tarifpakete kombinieren terrestrische und satellitengestützte Konnektivität. Das Partnernetzwerk wächst stetig und bietet Flexibilität und einfache Umsetzung.
Die Deutsche Telekom hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ihre neuen Tarife für das Internet der Dinge (IoT) vorgestellt. Erstmals bietet sie kommerziell Konnektivität über Satellit an. Diese Entwicklung ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer global vernetzten Welt, in der IoT-Geräte auch in den entlegensten Gebieten zuverlässig kommunizieren können.
Die Deutsche Telekom bietet zwei neue Tarifpakete an, die sowohl terrestrische als auch satellitengestützte Konnektivität kombinieren. Diese Tarife sind speziell darauf ausgelegt, die Anforderungen verschiedener Branchen und Anwendungsfälle zu erfüllen. Die Kunden können aus den Paketen „IoT Satellite Connect“ und „IoT Business LPWA“ wählen. Beide Tarife bieten eine nahtlose Integration in die bestehende IoT-Infrastruktur und ermöglichen eine zuverlässige Kommunikation auch in abgelegenen Gebieten.
Der Tarif „IoT Satellite Connect“ richtet sich an Kunden, die eine breitbandige, stationäre Lösung benötigen. Mit dem Partner Intelsat bietet die Deutsche Telekom eine weltweite Satelliteninfrastruktur, die eine lückenlose mobile und satellitengestützte Konnektivität ermöglicht. Dieser Tarif ist besonders für kritische Infrastrukturen wie Wind- und Solarparks geeignet, die eine ausfallsichere Netzanbindung erfordern. Der Tarif kostet 211,50 Euro im Monat und umfasst eine Vielzahl von Dienstleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
Der Tarif „IoT Business LPWA“ (Low Power Wide Area) bietet eine schmalbandige Lösung für IoT-Geräte. Kunden können optional Satelliten-Konnektivität hinzubuchen, die über geostationäre Satelliten des Partners Skylo bereitgestellt wird. Diese Satelliten bieten eine permanente Verfügbarkeit und sind ideal für Anwendungen, die eine kontinuierliche Überwachung und Datenübertragung erfordern. Mit den neuen 5G-Standards können IoT-Geräte sowohl terrestrischen Mobilfunk als auch Satelliten-Konnektivität nutzen, was die Flexibilität und Reichweite erheblich erhöht.
Die Deutsche Telekom baut ihr Partnernetzwerk stetig aus, um die Konnektivität weiter zu verbessern und neue Anwendungsfälle zu ermöglichen. Im Laufe des Jahres wird das Angebot um Satellitennetze im Low Earth Orbit (LEO) ergänzt. Diese Satelliten befinden sich in einer niedrigen Erdumlaufbahn und bieten höhere Datenraten und geringere Latenzzeiten. Künftige Partner sind OQ Technology und Sateliot, die das bestehende Netzwerk erweitern und neue Möglichkeiten für IoT-Anwendungen schaffen.
Um die Entwicklung und Integration von IoT über Satellit weiter voranzutreiben, hat die Deutsche Telekom das „Satellite NB-IoT Early Adopter Program“ ins Leben gerufen. Ende 2023 startete dieses Programm, bei dem 20 ausgewählte europäische Firmen an Prototypen konvergenter 5G-Geräte arbeiten. Diese Geräte basieren auf Test-Hardware von Murata und der konvergenten Konnektivität der Deutschen Telekom und Skylo.
Ein Beispiel für ein Unternehmen, das an diesem Programm teilnimmt, ist die PSsystec GmbH. Sie unterstützt bei der Fernüberwachung und -diagnose von Anlagen in dezentralen industriellen Anwendungen. Stromgeneratoren, Pumpstationen und Druckluftsysteme erfordern eine lückenlose Überwachung und Wartung, um den Betrieb in Bergwerken, Inselnetzen und abgelegenen Orten sicherzustellen. Eine Retrofit-Lösung ermöglicht die Nachrüstung von Sensoren und Protokollen für Maschinen in Gegenden ohne lückenlose Mobilfunkabdeckung.
Auch das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut ist Partner des Early Adopter Programs. Für die Wissenschaftler ist der frühzeitige Zugang zur neuesten 3GPP Rel-17 5G-Technologie ausschlaggebend, um Satelliten- und Mobilfunk in einem einzigen Gerät zu ermöglichen. Denkbare Einsatzszenarien sind Notfallwarn- und Sicherheitsanwendungen in Gebieten mit lückenhafter Konnektivität, wie öffentliche Warnsysteme, kommerzielle mobile Alarmsysteme sowie Erdbeben- und Tsunami-Warnsysteme.
Die neuen Tarife für IoT über Satellit bieten zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen eine globale Abdeckung und stellen sicher, dass IoT-Geräte auch in abgelegenen Gebieten zuverlässig kommunizieren können. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen in der Logistik, Landwirtschaft und maritimen Industrie, wo eine kontinuierliche Konnektivität entscheidend ist. Darüber hinaus bieten die Tarife eine hohe Flexibilität, da sie sowohl terrestrische als auch satellitengestützte Konnektivität kombinieren.
„Unser ‚Netz der Netze‘ spielt jetzt das ganze Potenzial aus: Weltumspannend, lückenlos, zuverlässig, mit starken Partnern für Flexibilität und einer einfachen Umsetzung“, sagt Dennis Nikles, Geschäftsführer der Deutschen Telekom IoT GmbH (T IoT). „Wir bauen unser Partnernetzwerk stetig aus. Wissenschaftler und Unternehmen testen und entwickeln im Early Adopter Program die konvergente Konnektivität. Die Ergebnisse fließen in die Ausgestaltung unseres Angebotes mit ein“.
Die Einführung der neuen Tarife für IoT über Satellit markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der IoT-Konnektivität. Mit der Kombination aus terrestrischer und satellitengestützter Konnektivität können IoT-Geräte nun weltweit eingesetzt werden, ohne dass es zu Unterbrechungen in der Kommunikation kommt. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für eine Vielzahl von Anwendungen und Branchen.
Die Deutsche Telekom plant, ihr Angebot weiter auszubauen und neue Partner in ihr Netzwerk zu integrieren. Dies wird dazu beitragen, die Konnektivität weiter zu verbessern und neue Anwendungsfälle zu ermöglichen. Die Zukunft der IoT-Konnektivität sieht vielversprechend aus, und die neuen Tarife für IoT über Satellit sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Mit den neuen Tarifen für IoT über Satellit bietet die Deutsche Telekom eine innovative Lösung, die den Anforderungen der modernen Welt gerecht wird. Die Kombination aus terrestrischer und satellitengestützter Konnektivität ermöglicht eine zuverlässige und kontinuierliche Kommunikation, selbst in den entlegensten Gebieten. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für die IoT-Industrie und eröffnet neue Möglichkeiten für Unternehmen und Wissenschaftler weltweit.
Im Internet der Dinge (IoT) spielt die globale Vernetzung eine zentrale Rolle. Besonders interessant sind dabei die Tarife für Satellitenkonnektivität. Diese ermöglichen es, Geräte auch in abgelegenen Gebieten zuverlässig zu verbinden. Dank dieser Technologie können Sie Ihre IoT-Geräte weltweit nutzen, ohne auf herkömmliche Netzwerke angewiesen zu sein. Die Auswahl des richtigen Tarifs ist entscheidend, um Kosten zu sparen und die Effizienz zu maximieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im IoT-Bereich ist die Sicherheit. Hier kommt die Telekom Netz Cybersicherheit unterwegs ins Spiel. Mit robusten Sicherheitsmaßnahmen schützt die Telekom Ihre IoT-Geräte vor Cyberangriffen. Dies ist besonders wichtig, da vernetzte Geräte oft sensible Daten übertragen. Die Telekom bietet Ihnen somit nicht nur Konnektivität, sondern auch die nötige Sicherheit.
Für eine umfassende Überwachung und Steuerung Ihrer IoT-Geräte empfiehlt sich der Einsatz eines 3-Phasen-WLAN-Stromzähler Echtzeitüberwachung. Mit diesem Gerät haben Sie den Stromverbrauch Ihrer Geräte stets im Blick. Echtzeitdaten ermöglichen es Ihnen, den Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu senken. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die eine Vielzahl von IoT-Geräten betreiben.
Ein weiteres spannendes Thema im Zusammenhang mit IoT und Konnektivität ist das mobiles Internet im Urlaub. Mit einem mobilen WLAN-Router von 1&1 können Sie auch auf Reisen stets online bleiben. Dies ist ideal für IoT-Geräte, die eine konstante Internetverbindung benötigen. So können Sie Ihre smarten Geräte auch im Urlaub problemlos steuern und überwachen.