Letztes Update: 16. Januar 2024
Die Universitätsmedizin Essen setzt auf Luscii zur Fernüberwachung von Patienten mit Atemwegserkrankungen. Ziel des Pilotprojektes ist die Verlängerung der Versorgung nach Hause, was die Patientenzufriedenheit erhöht. Bei erfolgreichem Abschluss ist eine Ausweitung auf weitere Erkrankungen geplant.
Die Universitätsmedizin Essen steht an der Schwelle einer innovativen Transformation, die das Gesicht der medizinischen Versorgung nachhaltig verändern könnte. Mit der Implementierung der digitalen Gesundheitsplattform Luscii, die europaweit führend in der Fernüberwachung von Patienten mit Atemwegserkrankungen ist, betritt das Smart Hospital Essen Neuland in der digitalen Gesundheitsversorgung.
Die Zusammenarbeit mit der Klinik für Infektiologie, geleitet von Prof. Dr. med. Oliver Witzke, markiert den Beginn eines ambitionierten Pilotprojektes. Ziel ist es, die Versorgung der Patienten über die Krankenhausmauern hinaus zu erweitern und in das häusliche Umfeld zu integrieren. Dies soll nicht nur die Patientenzufriedenheit steigern, sondern auch die Effizienz der Behandlungsprozesse erhöhen.
Im Rahmen einer sorgfältigen Analyse zur Durchführbarkeit setzt das medizinische Fachpersonal der Klinik die Software von Luscii ein, um teilnehmende Patienten mit Pneumonie zu überwachen. Diese innovative Form der Fernüberwachung wird während der zwölfmonatigen Pilotphase wissenschaftlich von der Universitätsmedizin Essen evaluiert, mit dem Ziel, sie bei Erfolg auf weitere Erkrankungen auszuweiten.
Der Nutzen von Telemonitoring in der Patientenversorgung wird im Rahmen des Smart Hospital Essen Projekts eingehend untersucht. Die digitale Verlängerung der Versorgung nach Hause soll eine schnellere Rückkehr der Patienten in ihre gewohnte Umgebung ermöglichen und gleichzeitig die Anzahl der Klinikbesuche und unnötigen Notaufnahmen reduzieren.
Teilnehmende Patienten erhalten Zugang zur Luscii App, die es ihnen ermöglicht, im Rahmen eines strukturierten Behandlungspfades für Lungenentzündungen relevante Daten zu erfassen. Diese Daten umfassen Symptome, Vitalparameter und Antworten auf spezifische Fragebögen. Das medizinische Fachpersonal nutzt die klinische Engine der Luscii-Plattform, um die Daten zu überwachen und bei Bedarf gezielt Unterstützung anzubieten.
Die Kooperation zwischen der Universitätsmedizin Essen und Luscii wird von Prof. Dr. med. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, als ein entscheidender Schritt zur Gestaltung des Krankenhauses der Zukunft gesehen. Die Digitalisierung wird dabei als Chance begriffen, die Patientenversorgung auf ein neues Niveau zu heben.
Prof. Dr. med. Oliver Witzke betont die Bedeutung der Fernüberwachung für die Behandlung von Lungenentzündungen, einer nach wie vor bedeutenden gesundheitlichen Herausforderung. Die Kooperation mit Luscii ist auch für Prof. Dr. Daan Dohmen, Gründer von Luscii, ein wichtiger Schritt, um die Vorteile der Plattform im deutschen Gesundheitsmarkt zu demonstrieren.
Die Zusammenarbeit von Luscii und der Universitätsmedizin Essen zeigt, wie fortschrittliche Technologien das Gesundheitswesen revolutionieren. Dabei spielt die Intelligente Steuerung von Heizsystemen eine wichtige Rolle, um das Klinikum energieeffizienter und patientenfreundlicher zu gestalten. Diese Technologien tragen dazu bei, eine optimale Umgebung für die Genesung der Patienten zu schaffen und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.
Ein weiterer Aspekt des Smart Hospitals ist die Nutzung von smarten Überwachungssystemen. Die Umweltschutz durch smarte Kameras bietet nicht nur Sicherheit auf dem Klinikgelände, sondern ermöglicht auch eine umweltfreundliche Überwachung. Diese Systeme helfen dabei, den Energieverbrauch zu überwachen und zu steuern, was unmittelbar zur Nachhaltigkeit des Krankenhauses beiträgt.
Zusätzlich wird die Effizienz durch innovative Lösungen wie das Nuki Smart Lock 3.0 gesteigert. Diese smarten Schließsysteme gewährleisten nicht nur eine sichere Zugangskontrolle zu sensiblen Bereichen des Krankenhauses, sondern erhöhen auch den Komfort für Personal und Patienten. Solche Technologien sind entscheidend, um die Abläufe in einem modernen Smart Hospital zu optimieren und die Sicherheit aller Beteiligten zu garantieren.