Letztes Update: 15. Januar 2024
Mit dem novellierten Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) starten 2024 strengere Vorgaben für neue Heizungen. Heizungen müssen zu 65 % mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Erfahren Sie, welche Heizungen zugelassen sind und welche staatlichen Förderungen es gibt.
Die Umsetzung des novellierten Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) steht vor der Tür und bringt eine Reihe von Veränderungen mit sich, die das Ziel verfolgen, die Klimawende im Gebäudesektor zu beschleunigen. Im Fokus stehen dabei klimafreundliche Heizungen, die einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen leisten sollen. Doch welche Heizsysteme entsprechen den neuen Vorgaben und wie können Verbraucher von staatlichen Förderungen profitieren?
Die Wärmepumpe ist eine der zentralen Technologien, die den Anforderungen des GEG gerecht wird. Sie nutzt Umweltwärme aus Luft, Boden oder Wasser und ist sowohl für Neubauten als auch für viele Bestandsgebäude geeignet. Besonders attraktiv wird die Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage oder durch die Nutzung von Ökostrom, da sie dann nahezu CO2-neutral betrieben werden kann.
Hybridheizungen kombinieren verschiedene Energiequellen, wie beispielsweise eine Wärmepumpe mit einer Gas-, Öl- oder Biomasseheizung. Diese Systeme sind besonders für den Heizungstausch im Bestand interessant, da sie den Großteil des Jahres mit erneuerbaren Energien heizen und nur bei Bedarf auf fossile Brennstoffe zurückgreifen.
Biomasseheizungen, die mit Holz, Hackschnitzeln oder Pellets betrieben werden, sind ebenfalls eine Option im Rahmen des GEG. Sie zählen zu den erneuerbaren Energien, allerdings ist der Rohstoff Holz begrenzt und mit steigenden Kosten muss gerechnet werden.
Die Anbindung an ein Fernwärmenetz kann eine effiziente Lösung sein, sofern die nötige Infrastruktur vorhanden ist. Diese Option wird durch kommunale Wärmeplanungen gefördert und soll ausgebaut werden, ist jedoch nicht überall verfügbar.
Stromdirektheizungen, wie Infrarotheizungen, werden zunehmend als klimafreundliche Heizungen angesehen, da bereits jetzt ein großer Anteil des Netzstroms aus erneuerbaren Quellen stammt. Für gut gedämmte Gebäude mit geringem Wärmebedarf können sie eine sinnvolle Lösung sein.
Solarthermische Anlagen, die Sonnenenergie in Wärme umwandeln, sind vor allem in Kombination mit anderen Heizsystemen effektiv. Als Teil einer Hybridheizung können sie die Anforderungen des GEG vollständig erfüllen und tragen zur Reduktion von CO2-Emissionen bei.
Fossile Heizungen dürfen nur noch nach einer fachmännischen Beratung installiert werden und müssen ab 2029 erneuerbare Energien integrieren. Übergangsweise sind neue Gas- oder Ölheizungen zulässig, wenn sie mit 65 % erneuerbarer Energie betrieben werden, beispielsweise als Hybridheizung mit einer Wärmepumpe.
Angesichts der komplexen Bestimmungen und vielfältigen Möglichkeiten kann die Entscheidung für eine neue Heizung herausfordernd sein. Expertenberatung, wie sie etwa der Haustechnikshop Selfio bietet, kann hierbei eine wertvolle Unterstützung sein. Dort erhalten Hausbesitzer nicht nur moderne Heizungsanlagen, sondern auch eine individuelle, fachkundige und unverbindliche Beratung, um die passende, zukunftssichere und den Vorgaben entsprechende Heizung zu finden.
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Ein weiterer Aspekt, der beim Heizungsaustausch beachtet werden sollte, ist die Integration von smarten Thermostaten. Diese Geräte ermöglichen es Ihnen, die Temperatur in Ihrem Zuhause präzise zu steuern und so weiter Energie zu sparen. Auf unserer Seite finden Sie attraktive Angebote für solche Geräte. Informieren Sie sich über das Bosch Heizkörperthermostat II Angebot und wie Sie damit in Ihrem Smart Home sparen können.
Zusätzlich zur Heiztechnik spielt die Luftqualität eine wichtige Rolle für ein gesundes Raumklima. Smarte Lösungen helfen, Allergene und Schadstoffe effektiv zu reduzieren. Auf unserer Seite zum Thema Smart Home Allergien finden Sie nützliche Tipps, wie Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause verbessern können.
Die Investition in eine moderne Heizung und die Integration von Smart Home Technologien sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern verbessern auch Ihre Lebensqualität durch erhöhten Komfort und gesenkten Energieverbrauch. Nutzen Sie die verfügbaren Informationen und Technologien, um Ihr Zuhause zukunftsfähig zu machen.