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Elektrogate: Täuschung in der E-Mobilität

Elektrogate: Die großen Täuschungen der Autoindustrie

Letztes Update: 29. Januar 2024

Elektrogate offenbart gravierende Mängel in der E-Mobilitätsbranche. WirtschaftsWoche deckt auf, dass Autohersteller oft geringere Batteriekapazitäten liefern, als angegeben. Dies führt zu falschen Reichweitenangaben und potenziellen Schadensersatzansprüchen.

Elektrogate: Die neue Herausforderung der E-Mobilität

Die E-Mobilität gilt als Hoffnungsträger für eine umweltfreundlichere Zukunft und als Antwort auf den Diesel-Abgasskandal. Doch aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass die Automobilindustrie möglicherweise vor einem neuen Skandal steht, der bereits als "Elektrogate" bezeichnet wird. Die WirtschaftsWoche hat aufgedeckt, dass bei Angaben zur Reichweite und Batteriekapazität von Elektrofahrzeugen oft zu optimistische Werte kommuniziert werden. Dies führt dazu, dass Fahrzeuge häufig nicht die angegebene Reichweite erreichen, was auf zu geringe Batteriekapazitäten hindeuten könnte.

Experimente enthüllen Zweifel an der Batteriekapazität

Ein Experiment mit einem VW eUp! hat ernsthafte Fragen zur Batteriekapazität aufgeworfen. Ein Verbraucher entlud die Batterie seines Fahrzeugs vollständig, trotz der Warnungen im Handbuch. Er erlebte signifikante Einschränkungen, als die Batterieanzeige unter sieben Prozent fiel, und fuhr weiter, bis die Anzeige null Prozent erreichte. Überraschenderweise konnte das Fahrzeug noch weiterfahren, was auf eine nicht zugängliche "Notreserve" hinweist. Diese Praxis wirft Fragen bezüglich der Transparenz und des Kundenvertrauens auf.

Aviloo deckt skandalöse Praktiken auf

Das Batterieanalyseunternehmen Aviloo hat festgestellt, dass einige Autohersteller Batterien mit geringerer Kapazität einbauen, als offiziell angegeben. Es gibt sogar Hinweise auf Software-Manipulationen, die den Eindruck einer Reparatur erwecken sollen, wenn die Batterie zu schnell an Leistung verliert. Diese Praktiken könnten die Tür für Betrug weit öffnen.

SchadensersatzansprĂĽche bei Elektrogate

Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer weist darauf hin, dass Kunden, deren E-Autos nicht die versprochene Batteriekapazität aufweisen, möglicherweise Gewährleistungs- oder Garantieansprüche geltend machen könnten. Auch Schadensersatzansprüche aufgrund einer unerlaubten Handlung sind denkbar. Versteckte Reserven und falsche Leistungsangaben könnten zu erheblichen Schadensersatzansprüchen führen.

WirtschaftsWoche berechnet finanziellen Schaden

Die WirtschaftsWoche hat ausgerechnet, dass der Schaden für E-Auto-Kunden in Deutschland im Jahr 2023 über 350 Millionen Euro betragen könnte. Diese Zahl basiert auf der Annahme, dass den Kunden etwa fünf Prozent der Batteriekapazität vorenthalten wird. Dieser Schaden ist ein direktes Ergebnis der Differenz zwischen der beworbenen und der tatsächlich nutzbaren Batteriekapazität.

Die Rolle staatlicher Behörden bei Elektrogate

Staatliche Behörden lassen die Autoindustrie bei der Praxis der intransparenten Angaben zur Batteriekapazität und Reichweite gewähren. Dies untergräbt das Vertrauen in die Elektromobilität und zeigt die Notwendigkeit für mehr Transparenz und Verbraucherschutz auf. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer empfiehlt Verbrauchern, die Probleme bei der Reichweite ihrer E-Autos feststellen, eine anwaltliche Beratung im kostenlosen Online-Check.

Dr. Stoll & Sauer: Experten im Verbraucherschutz

Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH ist eine der führenden Kanzleien im Verbraucher- und Anlegerschutzrecht. Mit umfangreicher Expertise und Erfahrung im Umgang mit Massenverfahren, wie dem Diesel-Abgasskandal, bietet die Kanzlei betroffenen Verbrauchern kompetente Unterstützung an. Die aktuellen Entwicklungen rund um Elektrogate könnten eine neue Welle von Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen, bei denen die Kanzlei eine zentrale Rolle spielen dürfte.

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