Letztes Update: 25. April 2024
Der Artikel beleuchtet, wie Händler-Apps das Kaufverhalten beeinflussen. Jeder Zweite kauft häufiger und mehr dank der bequemen und schnellen Nutzung dieser Apps.
Die Nutzung von Händler-Apps hat einen signifikanten Einfluss auf das Kaufverhalten der Konsumenten. Laut der Simon-Kucher Händler-App-Studie 2024 nutzen 49 Prozent der Kunden, die eine Händler-App verwenden, diese Plattformen, um häufiger Einkäufe zu tätigen. Zudem füllen 50 Prozent der Nutzer ihren Einkaufswagen mit mehr Produkten, wenn sie die App verwenden.
Ein entscheidender Faktor, der den Einfluss Händler-Apps auf das Kaufverhalten unterstreicht, ist die Information über Angebote und Rabatte. Neun von zehn Konsumenten greifen auf diese Apps zurück, um sich über aktuelle Angebote zu informieren. Dr. Tobias Maria Günter, Partner bei Simon-Kucher, betont, dass Händler-Apps zu den wichtigsten Kommunikationskanälen zwischen Einzelhändlern und Kunden geworden sind.
Die Studie zeigt auch, dass fast die Hälfte der Nutzer Produkte auswählt, die in den Apps vorgeschlagen werden. Wenn zusätzliche Rabatte angeboten werden, lassen sich sogar 69 Prozent der Nutzer bei ihrer Auswahl beeinflussen. Dies verdeutlicht, wie stark der Einfluss Händler-Apps auf das Kaufverhalten ist, insbesondere bei der Einführung neuer Produkte.
Der Einfluss von Händler-Apps ist nicht nur im Lebensmitteleinzelhandel spürbar, sondern auch in anderen Bereichen wie Baumärkten, Drogerien und Online-Handel. Lidl, Rewe und dm führen die Liste der meistgenutzten Apps bei stationären Händlern an, wobei die Lidl-App fast die Nutzungszahlen der Amazon-App erreicht.
Händler-Apps bieten nicht nur die Möglichkeit, das Einkaufserlebnis zu verbessern, sondern auch gezielt Kunden von Wettbewerbern abzuwerben. Höhere Rabatte und exklusive Angebote können dazu führen, dass Kunden erwägen, zukünftig bei einem anderen Anbieter einzukaufen.
Ein weiterer Trend, der sich abzeichnet, ist die Vergabe individueller Rabatte. 68 Prozent der Verbraucher finden es fair, wenn unterschiedliche Kunden unterschiedliche Vergünstigungen erhalten. Dies ermöglicht eine noch stärkere Personalisierung des Einkaufserlebnisses, wobei die Gleichheit der Rabatthöhe ein sensibles Thema bleibt.
Die Simon-Kucher Händler-App-Studie 2024 wurde in Kooperation mit Appinio durchgeführt und basiert auf den Angaben von 1.000 Konsumenten in Deutschland. Simon-Kucher ist eine führende globale Unternehmensberatung, die sich auf Monetarisierung und Pricing spezialisiert hat und Unternehmen dabei unterstützt, ihr Wachstumspotenzial voll auszuschöpfen.
Wenn Sie über Händler-Apps nachdenken, spielen auch innovative Technologien eine große Rolle. Zum Beispiel die Kaufland innovativer Pfandautomat Test zeigt, wie durch technische Neuerungen das Einkaufen nicht nur einfacher, sondern auch nachhaltiger gestaltet werden kann. Solche Innovationen tragen dazu bei, dass Kunden durch Apps häufiger und mehr einkaufen.
Ein weiteres interessantes Beispiel ist die Nutzung von Smart Devices im Alltag, die durch Apps gesteuert werden. Die intelligente Stehlampen für Zuhause Govee sind ein Beleg dafür, wie vernetzte Geräte das Wohnen komfortabler machen. Diese Produkte und ihre Apps erhöhen die Kaufmotivation und Intensität der Nutzung, was sich direkt auf das Kaufverhalten auswirkt.
Zudem wird die Nachfrage nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Lösungen immer größer. Dies zeigt sich unter anderem in der Techem CO2 Reduktion Nachhaltigkeitsbericht 2023, die verdeutlicht, wie Unternehmen durch innovative Apps zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen können. Solche Apps fördern nicht nur ein umweltbewusstes Verhalten, sondern auch das regelmäßige Engagement der Nutzer.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie tiefgreifend Händler-Apps unser Kaufverhalten und unsere Lebensweise beeinflussen können. Sie machen das Einkaufen nicht nur einfacher und schneller, sondern auch nachhaltiger und angenehmer.