Letztes Update: 05. Januar 2024
Digitalradio im Kabelnetz: In Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg endet die analoge Radioübertragung im Januar 2024. Alle 350 Radiosender bleiben digital empfangbar. Die Umstellung schafft Kapazitäten für bessere Internet-Versorgung.
Die Tage des analogen Radios im Kabelnetz sind gezählt. In den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg steht die technische Umstellung auf ein vollständig digitales Angebot kurz bevor. Vodafone hat bereits den Grundstein für diese Entwicklung gelegt: Seit Dezember ist das Radio-Angebot im Kabelnetz des Anbieters in diesen Bundesländern ausschließlich digital verfügbar. Die endgültige Abschaltung der analogen Übertragung ist für den 31. Januar 2024 terminiert. Doch was bedeutet das für Sie als Hörer?
Die Umstellung auf Digitalradio im Kabelnetz ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft der Medienlandschaft. Sie ermöglicht nicht nur eine bessere Audioqualität und eine größere Programmvielfalt, sondern schafft auch die technischen Voraussetzungen für eine leistungsfähigere Internetversorgung. Mit der Abschaltung des analogen Signals werden wertvolle Frequenzkapazitäten frei, die für den Ausbau des Upstreams genutzt werden können. Dies könnte für Sie als Nutzer höhere Upload-Geschwindigkeiten bedeuten.
Die Abschaltung des analogen Radios erfolgt gestaffelt: In Hessen am 9. Januar, in Nordrhein-Westfalen am 10. Januar und in Baden-Württemberg am 11. Januar 2024. Vodafone hat bereits im Vorfeld alle Kabelkunden über diese Änderungen informiert. Ab dem 9. Januar wird auf den betroffenen Radiofrequenzen eine Bandansage zu hören sein, die über den Umstieg auf den digitalen Empfang aufklärt.
Um Digitalradio im Kabelnetz empfangen zu können, ist ein digitales Empfangsgerät notwendig. Dieses können Sie im Fachhandel erwerben. Sollten Sie bereits einen modernen Fernseher mit integriertem DVB-C-Tuner besitzen, können Sie die digitalen Radioprogramme direkt über Ihr TV-Gerät empfangen. Für eine optimale Klangqualität empfiehlt es sich, ein externes Soundsystem anzuschließen.
Wenn Sie kein digitales Empfangsgerät anschaffen möchten, gibt es auch die Möglichkeit, das Antennenkabel von Ihrem Empfangsgerät zu trennen und stattdessen eine Wurf- oder Zimmerantenne zu nutzen. So können Sie Radioprogramme über die herkömmlichen analogen UKW-Frequenzen empfangen. Beachten Sie jedoch, dass das Angebot an Radiostationen über UKW in der Regel geringer ist als im Kabelnetz, wo rund 350 Sender zur Verfügung stehen.
Die Digitalisierung des Radios schreitet voran und findet in der Bevölkerung immer mehr Anklang. Die Netto-Digitalisierungsquote des Hörfunks liegt mittlerweile bei 67 Prozent. Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland nutzen Kabel oder Satellit, um Radio zu empfangen. Dabei geht der Trend klar in Richtung digitaler Empfangsmöglichkeiten und Internetradio, während der analoge Empfang über UKW, Kabel und Satellit stetig abnimmt.
Die Umstellung auf Digitalradio im Kabelnetz ist also nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern entspricht auch dem Nutzungsverhalten der Hörer, die zunehmend Wert auf Vielfalt und Qualität legen. Mit der bevorstehenden Abschaltung des analogen Radios im Kabelnetz in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg setzt Vodafone einen weiteren Meilenstein in der Medienlandschaft und ebnet den Weg für ein modernes, digitales Hörerlebnis.
Die Umstellung des Kabelnetzes auf ein vollständig digitales Angebot verändert, wie wir Radio hören. Diese Entwicklung beeinflusst nicht nur die Verfügbarkeit von Sendern, sondern auch die Qualität des Empfangs. Es ist ein Schritt hin zu moderneren Übertragungsformen, die auch die Nutzung von Smart Devices und vernetzten Systemen im Haushalt fördern.
Im Zuge dieser Digitalisierung spielt auch die Infrastruktur eine wesentliche Rolle. Ein interessanter Aspekt hierbei ist die Forderung nach einem stärkeren Stromnetz, um die wachsenden Anforderungen der digitalen Welt zu unterstützen. Lesen Sie mehr darüber, wie Aral forder starkes Stromnetz und welche Maßnahmen vorgeschlagen werden, um die Ladeinfrastruktur für elektronische Geräte zu verbessern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Digitalisierung ist die Sicherheit. Mit zunehmender Vernetzung steigt auch das Risiko von Cyberangriffen. Daher ist es wichtig, sich über Möglichkeiten zum Schutz Ihrer digitalen Identität und Geräte zu informieren. Ein nützlicher Leitfaden hierzu bietet das Sicherheitspaket von F-Secure, das speziell darauf ausgelegt ist, Ihre digitalen Informationen sicher zu halten.
Nicht zuletzt hat die Digitalisierung auch Einfluss auf den Energieverbrauch und die Umwelt. Innovative Technologien wie der Wasserstoffmotor könnten eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Energieversorgung spielen und dabei helfen, die Umweltbelastung zu reduzieren.