Letztes Update: 29. Januar 2024
CO2-Preise für Mieter: Erfahren Sie, wie Sie die anfallenden CO2-Kosten beim Heizen korrekt berechnen und aufteilen. Tipps und Tools von der Verbraucherzentrale NRW helfen dabei, Ihre Heizkosten abzuschätzen und richtig aufzuteilen.
Die Einführung des CO2-Preises hat weitreichende Folgen für die Heizkosten von Mieter:innen. Seit 2023 werden die Kosten für den CO2-Ausstoß, der durch das Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl entsteht, zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen aufgeteilt. Dieser Ratgeber informiert Sie darüber, wie Sie als Mieter:in mit den neuen Regelungen umgehen und was Sie bei Ihrer Heizkostenabrechnung beachten sollten.
Der CO2-Preis ist ein Instrument der Bundesregierung, um den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) zu verteuern und damit Anreize für klimafreundliches Verhalten zu schaffen. Für Mieter:innen bedeutet dies, dass die Kosten für das Heizen mit fossilen Energieträgern steigen. Die gute Nachricht ist, dass Sie nicht allein für diese zusätzlichen Kosten aufkommen müssen, da die CO2-Preise für Mieter:innen zu einem gewissen Teil von den Vermieter:innen getragen werden müssen.
Als Mieter:in in einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung sollten Sie Ihre Heizkostenabrechnung genau prüfen. Der Vermieter ist verpflichtet, seinen Anteil am CO2-Preis in der Abrechnung zu berücksichtigen. Dieser Anteil reduziert Ihre Heizkosten direkt. Achten Sie darauf, dass der CO2-Kostenanteil korrekt ausgewiesen und abgezogen wird. Sollte dies nicht der Fall sein, haben Sie das Recht, Ihre Heizkosten um drei Prozent zu kürzen.
Verfügen Sie über eine Gasetagenheizung und haben dementsprechend einen direkten Vertrag mit dem Energieversorger, müssen Sie selbst aktiv werden. Nehmen Sie Kontakt zur Hausverwaltung oder Ihrem Vermieter auf, um die Aufteilung der CO2-Kosten zu klären. Hierfür benötigen Sie Angaben zur Wohnfläche und zum Jahresverbrauch Ihrer Heizung. Die Verbraucherzentrale NRW bietet ein Online-Tool an, das Ihnen bei der Berechnung Ihrer individuellen CO2-Preiskosten hilft.
Es gibt Sonderregelungen, die Sie kennen sollten. In Ein- und Zweifamilienhäusern können individuelle Kostenvereinbarungen zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen bestehen, insbesondere wenn die Vermieter:innen selbst im Haus wohnen. Auch wenn Sie Gas ausschließlich zum Kochen nutzen, verringert sich der Anteil der CO2-Kosten, den die Vermieter:innen tragen müssen, um fünf Prozent.
Um die Auswirkungen der CO2-Preise auf Ihre Heizkosten zu minimieren, sollten Sie Ihren Energieverbrauch senken. Dazu gehört das regelmäßige Lüften, das Abdichten von Fenstern und Türen gegen Zugluft sowie das Einstellen einer energiesparenden Heiztemperatur. Zudem lohnt es sich, über einen Wechsel zu einem umweltfreundlicheren Energieversorger oder über die Nutzung von Förderprogrammen für energetische Sanierungen nachzudenken.
Informieren Sie sich über Förderprogramme der Bundesregierung oder Ihres Bundeslandes, die energetische Sanierungen unterstützen. Auch wenn Sie als Mieter:in nicht direkt in die Bausubstanz investieren können, gibt es Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Anbringen von Dämmstoffen an Heizkörpernischen, die Sie selbst umsetzen können. Darüber hinaus bieten viele Verbraucherzentralen Beratungen an, die Ihnen helfen, Ihre Heizkosten zu optimieren und die Auswirkungen der CO2-Preise für Mieter zu reduzieren.
Als Mieter:in sind Sie von den CO2-Preisen betroffen, aber Sie sind nicht machtlos. Informieren Sie sich, prüfen Sie Ihre Heizkostenabrechnung genau und nutzen Sie die angebotenen Hilfsmittel und Beratungen. Durch aktives Handeln und die Nutzung von Fördermöglichkeiten können Sie die zusätzlichen Kosten, die durch die CO2-Preise für Mieter entstehen, in Grenzen halten.
Das Verständnis des CO2-Preises ist entscheidend, um die Kosten für das Heizen effizient zu managen. Neben der direkten Berechnung der Heizkosten können auch Smart-Home-Lösungen zur Kostenoptimierung beitragen. Eine innovative Möglichkeit bietet die Smart Home Brandschutz-Technologie, die nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch hilft, den Energieverbrauch zu überwachen und zu regulieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Smart Living ist die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Die Planung und Installation einer Solaranlage mit ADAC planen kann eine effektive Methode sein, um langfristig Heizkosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Solarenergie ist nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft, da sie den CO2-Ausstoß reduziert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert.
Zusätzlich zur Energieerzeugung ist die intelligente Steuerung der Energieverteilung und -nutzung ein kritischer Faktor für ein umweltfreundliches Zuhause. Die smart Home Fensterreinigung demonstriert, wie Automatisierung im Haushalt nicht nur den Komfort erhöht, sondern auch dazu beitragen kann, Energie effizienter zu nutzen, indem beispielsweise Heizkosten gesenkt werden, wenn Fenster und Türen optimal isoliert sind.
Durch die Integration dieser Technologien kann nicht nur der CO2-Preis für das Heizen optimiert, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Lebensstils gemacht werden.